Upcoming: KnowledgeCamp, BarCamp München und BarCamp Allgemein

Ungeschickterweise am gleichen Wochenende – das Knowledge Camp in Passau am 8. und 9. Okt. 2010 und das BarCamp München am 9. und 10. Oktober:


Da ist guter Rat teuer, man kann sich ja schließlich nicht aufteilen … und auch mein Freitag ist schon verplant. Manche Termine kann man als freelancing Berater einfach nicht umverlegen. Dies ist umso ärgerlicher als die bisher eingetragenen Sessionvorschläge für das KnowledgeCamp sehr interessant aussehen, u.a. mit Themen wie

– Community 2.0 – Schaden und Nutzen von sozialen Medien in Communites of Practice (Josef Hofer-Alfeis)
– Wie kann ein Wissensarbeiter den Überblick behalten? (Alexandra Dolff)
Community Building im Netz (Friedrich Ittner)
Motivation & Wissensmanagement (Boris Jäger)
– Persönliches Wissensmanagement – gibt es schon eine Handlungsempfehlung? (Andreas Matern)
– KnowledgeManagement vs KnowledgeEvolution (Karl-Heinz Pape)
– Knowledge Intelligence im Entreprise 2.0 (Thomas Hoppe)
– Ist Social Messaging der E20-Treiber? (Björn Negelmann)

Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als (wieder) darauf zu hoffen vertrauen dass die vernetzten Teilnehmer des #gfc10 die Diskussionen und Ergebnisse dokumentieren. Evtl. kann ich auch am Samstag während des BarCamps München in den Twitterstream aus Passau schauen, wie zuletzt beim Thementag Wissensmanagement.

Passend zum Thema plane ich eine Session “Persönliches Wissensmanagement” am BarCamp München Sonntag anzubieten, aufbauend auf den Notizen die u.a. hier in einem Titanpad gesammelt sind, und die evtl. noch mit Input aus Passau ergänzt werden.

Weitere interessante Sessions sind u.a.

– Xing richtig nutzen von (Torsten Maue)
– Datenschutz im Internet – Netzpolitik: Diskussion zu Forderungen an die Politik (Nikolaus Gradl)
– Die Todsünden der Selbständigkeit (Alexander Talmon)
– Die Zukunft des Social Web. Fragen statt Antworten (Franziska Schmid, Maren Martschenko)
– Maximen für Kleine Virtuelle Teams: Selbstorganisation, Routinen, leichtgewichtiges Projektmanagement (Martin Lindner)
– Anregungen und Tipps für Selbständige & Freiberufler, wie Social Media hilft, die eigene Reputation und Online-Sichtbarkeit zu stärken (Doris Schuppe)

Das ist bisher noch ein bisschen dünn für zwei Tage BarCamp – ich bin gespannt ob sich (selbstorganisiert) am Samstag morgen noch viele andere Themenvorschläge ergeben. Oder äußert sich hier auch eine kleine Minikrise des BarCamp Konzepts? Drehen wir uns gar um uns selbst, wie Dennis anlässlich des BarCamp OWL schreibt:

Mit Blick auf das Web 2.0 konstatiert SpOn-Autor Andreas Grieß, dass das Mitmach-Netz trotz steigender Nutzerzahlen noch nicht im Mainstream angekommen sei. Das Gleiche lässt sich für die BarCamp-Kultur feststellen. Speziell in Bielefeld hatte es den Anschein, als kämen viele alte Bekannte zu einem Happening zusammen. […] aus unserer Sicht hat der Kommunikationsraum „Unkonferenz“ nur auf Dauer einen Mehrwert, wenn es darum geht, möglichst viele Sichtweisen der Teilnehmenden zu verschränken und auch diejenigen zum Austausch zu motivieren, die bis dato noch nicht an einem offenen Erfahrungsaustausch teilgenommen haben. Gerade durch den Weg in den sogenannten Mainstream, also der breiten Öffentlichkeit, haben viele Themen, die ansonsten nur in Expertenkreisen besprochen werden, eine Chance auf gesellschaftliches Verständnis oder sogar Teilhabe. […]  gerade bei einer Thematik wie dem Internet, die zur Kulturtechnik des aufsteigenden Jahrhunderts avanciert [sollte] aus unserer Sicht eine möglichst breite Bevölkerungsschicht angesprochen werden.

Mainstream wird es wohl nie werden, aber ich habe das Gefühl dass einiges an Kraft und Begeisterung verloren gegangen ist. Es ist zwar nett alte Bekannte und Freunde wiederzutreffen, aber eigentlich sollte doch gelernt, gearbeitet und gestaltet werden cialis rezeptfrei usa. Aktiv werden, mitmachen und mithelfen, mitdiskutieren und vom anderen lernen – das würde ich mir wünschen.

Warum bin ich so kritisch? Darauf hat es verschiedene Antworten, die einfachste ist die dass ich genau heute dreijähriges Twitterjubiläum habe – bzw. heute vor drei Jahren war ich bei meinem ersten BarCamp (es war das in München, ja) und habe in einer der ersten Sessions am Sonntag (?, Kosmar und Oliver waren dabei) von Twitter gehört. Noch in der Session habe ich mich angemeldet, die ersten Tweets verfasst und der Rest ist – wie so schön sagt – Geschichte. Der andere Grund für meine Kritik, nein, besser gesagt Sorge um das Format BarCamp hängt damit wiederum zusammen: ich habe das Gefühl dass ich auf den letzten (thematisch offen und allgemein konzipierten) BarCamps weniger gelernt habe als früher. OK, nicht an jedem BarCamp Wochenende kann man mit der Nase auf ein Twitter gestupst werden, aber dennoch. Klar, das könnte ein Phänomen von individuellem abnehmendem Grenznutzen sein, ein Zeichen abnehmender Innovationsdynamik im Social Web (sic!) oder sogar ein Hinweis darauf dass ich schon alles gesehen habe und schon alles weiß. Letzteres bezweifle ich aus guten Gründen …

Also woran liegt es und was kann man machen? Ersteres weiß ich nicht genau, würde es aber gerne beim BarCamp München diskutieren, letzteres kann ich nur für mich beantworten. Mehr Mühe in der Vorbereitung, mehr Gewitztheit bei der Ausgestaltung des offenen Formats Session, mehr Gewissenhaftigkeit bei der Nachbereitung, mehr Engagement bei den Gesprächen in den “freien Kommunikationsräumen” (auch Dennis, s.o.) – nagelt mich darauf fest. Schon dieses Wochenende. Ich versuche mehr mitzubringen als nur einen Sessionvorschlag.

Construction time again (and counting the pillars of implementing)

Helping with implementation – all in all getting projects up in the aír is what makes me tick as a consultant, and is what I deeply care about. So this quote disturbed me a bit:

[…] Often, just a great tool alone is not sufficient to achieve sustainable usage. I would even say that the technology, the tool itself, is only 20% of the business. The other 80% is convincing, promotion, and making the users aware of your solution.

A while ago, somebody showed me the results of a study on: what are the critical factors to make Knowledge Management initiatives successful? […] Anyhow, the two key drivers were identified as:

  • perceived usefulness [for users]
  • perceived management support (via)

<rant>Two key drivers? Both with a heavy focus on people aspects. Nothing else? Nothing valuable to be found in and about strategyculturestructures and systems? I am perfectly sure that it’s necessary to provide more pillars to both Knowledge Management and #e20 initiatives. That is, if you want to have a sound foundation (whoa, funny metaphors have no limits for me today, yes).

Now, one could place people at the center of actions and reasoning (after all, it’s called social web for a reason, this arena is inhabited by complex adaptive systems aka humans) but at least Enterprise 2.0 initiatives comprise a lot more pillars, with changing importance and relevance (dependent on the actual context, actual phase of implementation etc.). So focusing on the people side of things (and yes, I know, managers are people too) can become dangerous, ie. when it neglects other factors, thus risking the balance of the construction site. I thought this to be common knowledge.</rant>

PS. Somebody from my #e20 Twitter list recommended the quoted blog post on Twitter – and now you see me ranting about it. I have growing doubts whether twitter is a viable tool for recommendation and link sharing. It’s way too easy to RT on Twitter without actually reading the albeit short blog post. Yes, too much fluff, too little thought on Twitter these days. But I wouldn’t have written that post if the reasoning inside it didn’t bother me, so some thanks go to Twitter for disturbing my calm.

PPS. CC image by Jakob Montrasio – a two-pillars construction-site that’s actually working.

Upcoming: Lotusphere 2010, part 2 : conferencing

OK, one more thing before I rush to the airport. You know, I’ve said it’s about the networking when going to conferences – both on site and virtually.

For the latter documenting and live-blogging & -tweeting an event is essential as it gives the people who are remote a chance to participate in the event. Here, an etiquette needs to be followed when live tweeting (avoid noisy keyboards, add suitable and clever hashtags, keep the signal-noise-ratio sensible while still filling the back-channel with (first hand) information and valuable front-line impressions, don’t tweet behind the back of the presenters).

Overall the rule seems to be – don’t waste the time of your audience. Keep it short, that’s why it’s over and out for now.

Leveraging unexpected uses (of Twitter), more proof

Well, just got another proof for the benefits of social media serendipity and being well-networked. Right after posting the TED talk by Evan Williams (co-founder of Twitter) on my Business Model Innovation blog (posted it there because I deemed it more relevant from an innovation management perspective than from an Enterprise collaboration perspective) I did see this tweet by Ross Mayfield of Socialtext and another one retweeting a comment by Clay Shirky to an observation and warning Ross just posted. Sounds more complex than it is in fact. Quoting Ross comment on his very own post here is just that, a nice little addition to my BMID post on serendipity which will show up over there via Trackback, yes, I said it pays to be networked).

@replies were invented by users of twitter as a convention to address a tweet to someone. Then some 3rd party clients like Twhirl implemented them, and then Twitter did. They are valuable ways of stringing together Tweets into a conversation. When someone @replies your username on twitter, you see their message in your replies tab. The problem is that anyone or anything can do so, so you may have a ShamWow message in your face.

Now, I am not going to mourn the loss of Twitter (not on a day on which I have crossed the treshold of 1000 followers, yesyesyes). But balancing spam and keeping those very welcome serendipitious effects is what we need to achieve indeed. I for one am not willing to give up on Twitter, even when I know this situation too. And this reminds us how lucky we are in our nice little corporate settings, no wiki vandals, no spammers on the microblogs … yes, the good life.

Twittersheep?

I don’t know if this is some kind of sarcastic joke (the naming of the service is somehow strange) but I agree with Luis that it might be cool to have a tag cloud of the people that are following on the Twitter sidebar. But I don’t guess that we’ll see that too soon, so here’s mine for documentation, refined tags from close to 900 followers, obviously a pretty impressive and earnest crowd, one that I can be proud of … (now, go and follow me, quick).

twittersheep_frogpond

Conversations Connected with Context – Socialtext Signals

Socialtext launched Socialtext 3.0, a trio of applications for connected collaboration with context:

  • People – Social networking for the enterprise
  • Workspace – Group-editable wiki for easy, flexible, enterprise-wide collaboration
  • Dashboard – Customizable home pages that let each person decide where to focus their attention.

Here’s the 60 second video, fresh from Ross Mayfield’s blog

Now add Signals to the mix, Socialtexts Twitter for the enterprise clone …

[…] integrated microblogging for the enterprise. Socialtext Signals is social messaging for the enterprise connected with context. With the rise of Twitter, more people are learning the benefits of microblogging as a medium for conversations and sharing each day. Socialtext developed a standalone version six months ago. Using it internally we’ve learned how different usage is from Twitter, not just because it is more private, but because it is in the context of a company. The social patterns of what people say and share has taught us a lot about potential use cases. Now in private beta with Socialtext customers, Socialtext Signals will provide an integrated user experience across Socialtext Workspace, Socialtext Dashboard and Socialtext People.

Above, that’s an 18 min interview found via Robert Scoble. Yes, I believe this is an important addition and will be an essential part of any enterprise 2.0 platform. Integrating social features like easy microsharing and social networking into Enterprise wikis is just natural. While supporting relationships is a generic purpose, it needs an integrated user experience (that’s a point where laconi.ca based implementations still have a hard time), a focus on work groups and a discrete use (well, we need to ease a pain point to really make the point). See how Dennis Howlett expands on the need for context-sensitive linkage

SocialText [Signals] is providing the essential linkage between people and context with some elements of process. That’s crucial for this type of application to make sense in a corporate environment.

This move by Socialtext is all too timely, we’re seeing enterprise Twitters pop up here and there. Check out some of the recent newcomers with Laura Fitton’s evaluation sheet and read up on some of my thoughts on related adoption patterns and best practices.

Adoption patterns and best practices – now Twitter

Tonight I did a quite long comment on Björn’s post at the Enterprise2Open blog on “Microblogging as a Corporate Tool“). These are some thoughts, and essentially my take on the adoption issues with Twitter that are cross-linked and -influenced by the discussions at Centrestage, Communardo (and Cem Basman too).

Björn asked about the requirements we’re seeing (and need to meet) when we want to introduce these tools towards organizations and assumed that “we need Twitter to succeed for the masses before micro blogging can be implemented in a substantial way”. I don’t think so and explain below, but he’s got a very good point in demanding more best-practices and enterprise success stories. Anyway, here’s a quote of what I commented:

I am divided if “understanding” is what we need to drive corporate adoption. Twitter and co. are basically easy to get applications. The way I see it, people don’t use it because they don’t understand and don’t see the altered mode of communication – as it’s so counterintuitive to what we all have learned for long.

Yes, telling and educating corporations about Microblogs won’t hurt (and adding a list of possible usage arenas is a good start too, @Dirk) but I propose to focus on the personal benefits of “ambient initimacy” for knowledge workers and explore usage potentials in project or innovation management from there.

People don’t really care about project documentation and “after action” knowledge reviews (and innovators despise processes and organizational boundaries) – hence, we must provide them with light-weight tools that don’t add much additional work load and that bring instant benefits. This is where Twit’ter, Yammer and co. are coming into play: they are making it easier to feel connected, to communicate and they allow for easy “drill-down” (at least three times: in terms of intensity of debate, in terms of private or public conversation, in terms of engaging into a conversation when I feel so and dropping out from it again when fit).

Now, Laura Fitton prefers “microsharing” to “microblogging” (yes, the latter is pretty common and already a kind of industry standard) and I can see the reasons. It’s not so much blogging, messaging, documenting or whatever. Twitter and co. are also means for sharing time, for caring about your colleagues and professional network.

So, as microsharing alters the patterns and ways of communication within an enterprise, we may need 1) an organizational culture that understands the need and value of “caring for your colleagues (and what are they up to in this d*** project”) and 2) we must understand that people need to use it personally some times to understand its benefits for them and their work.

Btw, somehow this reminds me of the initial reactions of people towards wikis. And with that said, I’ve seen it quite often that when people begin to use their intranet wiki, ideas where this nifty tool (and method to collaborate, dare I say) might be used too emerge quickly. I guess that might happen with enterprise microsharing platforms as well, so it’s more about building a versatile and adaptive platform than getting the usage scenarios right from the very start.