Hier kurz die Zusammenfassung meines Vortrags an den Intranet.days 2008 (“Usability innovativer Intranet-Werkzeuge: Einfachheit, Schnelligkeit, Klarheit”)
– Meine These: Usability ist Erfolgsfaktor für breite Akzeptanz unter den Mitarbeitern
– wir brauchen diese Akzeptanz um die bestehenden Anforderungen an effiziente Zusammenarbeit zu erfüllen
Vorteile Wiki
– Wikis stehen für Einfachheit, Schnelligkeit, Klarheit, sind aber nur ein Element des Enterprise Social Software Werkzeugkastens
– Fokus auf Content (barrierefrei, auch mobil zugänglich)
– einfaches schnelles Publizieren mit Wikis – alle sind Editoren, nicht nur eine ausgewählte (professionelle) Gruppe
– Wiki als Verschlankung des Publikationsprozesses
– Wiki als Chance die Beteiligung auf viele Köpfe zu verteilen
Usability
– Usability ist wichtig weil wir mehr Beteiligte im Intranet haben wollen – diese sind aber keine professionellen Informationsarbeiter …
– Fünf Elemente von Usability: Learnability, Efficiency, Memorability, Fehlertoleranz, Joy of Use/Satisfaction
– Twitter als Messlatte für Einfachheit
Herausforderungen
– Strukturen, insbesondere Prozesse der Wissensarbeit müssen angepasst werden
– Change Management – wird durch “persuasive technology” erleichtert
– Pick battles big enough to matter, small enough to win
– Der Nutzen von Wikis kann den Nutzern in der Regel schnell klargemacht werden
– Small is the new Big – Wikis als kleine Lösung, die aber potenziell sehr groß sein kann
– People designing their own experiences – bspw. in Form von Subportalen im Wiki für Projektgruppen, individuelle Wissensarbeiter etc.
Diskussion
– Inwiefern kann das Wiki-Konzept auch in großen Unternehmen eingesetzt werden?
– In Deutschland ist noch viel Zurückhaltung zu spüren, dies ist u.a. in global agierenden Unternehmen anders
– Rechtliche Fragen und Ängste bestimmen in Deutschland noch die Diskussion
– Die ersten Unternehmen, die Wikis verstehen und umsetzen können (Effizienz-)Vorteile haben – vor der langsameren Konkurrenz
– Es ist ratsam Experimente zu machen – Pilotprojekte in kleinen Einheiten konzipieren, von den Erfahrungen lernen und dann “skalieren”
– Gute Use Cases für den Einstieg sind bspw. Glossare, FAQs, …
– Von Design-Paradigmen lernen – Prototypen, Experimente, Nutzerbeobachtung, Perpetual Beta …”Instead of arguing, we should be iterating”.