Upcoming: FosWiki Summit 2009

I am not sure if I can make it then (that week there’s also the DNUG autumn conference in Fulda), but as Oliver Krüger invited me I thought it’s good to alert those of my readers that are into wikis, especially FOSwiki or TWiki.

November 21 and 22 there’s the FOSwiki Summit Hannover, a mixture of general community meeting and open space (BarCamp-alike probably) it seems, you have to register at their site.

Upcoming: Prio Conference

Nächste Woche ist der Terminkalender prall gefüllt – u.a. steht Mittwoch der Besuch der Prio Conference in München an, am Donnerstag dann der Confluence Community Day in Frankfurt (hier schon erwähnt: “Speaking at Confluence Community Day“).

prioconference: Home_1256399248526

Weil mich der ein oder andere gefragt hat warum ein Enterprise 2.0 Berater auf eine .Net -Konferenz geht (gute Frage, ja), hier ein paar ebenso gute Gründe:

Zum einen geht es bei der Prio Conference dieses Jahr zentral um User Interfaces – und das wiederum ist für einen Berater der sich u.a. mit der Usability von Wikis beschäftigt erst einmal spannend. In der Vergangenheit habe ich so u.a. bei DesignCamps zum Thema mitgearbeitet und auch immer wieder die Zusammenhänge von Usability und Akzeptanz in diesem Blog beleuchtet. Und ja, ich bin mir nach wie vor sehr sicher dass angenehme Benutzeroberflächen – gerade bei Collaboration Software – von sehr großer Bedeutung sind. Anders als in traditionellen IT-Ansätzen (und Enterprise Software) können die Nutzer nicht gezwungen werden die Lösungen zu verwenden, umso mehr muss Collaboration Software nahtlos in die täglichen Arbeitsprozesse eingebunden werden um Nutzen zu erzeugen, hier stellen sich ganz automatisch Fragen von User Interfaces, Ergonomie und Usability.

Zum anderen ist es aber natürlich auch so dass die Agenda am Mittwoch einige spannende Vorträge verspricht, u.a.

  • 09.00 – 09.45 Uhr die Keynote von Prof. Baudisch vom HPI, Berlin: Mein neuer PC ist ein Handy – Techniken und Technologien für die neue Kleinheit
  • 10.15 – 11.30 Uhr: IT braucht Psychologen – Dieser Vortrag vertritt die Position, dass Ingenieur- und Arbeitspsychologen Technik, also auch Software, besser auf die Frage der Anwender vorbereiten können
  • 11.45 – 13.00 Uhr: SharePoint und Silverlight – Wie kann Silverlight in SharePoint- Webparts eingesetzt werden, um ein besonders leistungsfähiges UI zu entwickeln?
  • 11.45 – 13.00 Uhr: Understanding User Experience Design Patterns – Patterns are constructs or objects that repeat in a predictable manner. For most developers, patterns are directly related to object oriented coding best practices. In this talk, you will be introduced to “design patterns” that will help you build better user experiences. We’ll explore UX patterns that can help you build great user experiences, and provide examples of how you can start using them in your development today. We’ll cover patterns that pertain to different kinds of user interface problems such as commands, data entry, information architecture, navigation, page layout, and data visualization
  • 16.00 – 17.15 Uhr: Natural User Interfaces: Ein neues Paradigma für Human-centred Design – Um User Interfaces für natürliche Interaktionen (wie z.B. Multitouch) zu entwickeln, muß man sich mit neuen Fragestellungen auseinander setzten. Es ist nicht damit getan, ein bestehendes UI zu “übertragen“. Um Natural User Interfaces zu unterstützen, müssen neue Interaktionskonzepte erdacht und gestaltet werden. Ganz im Sinne von Lichtenberg (1742–1799): “Dieses haben unsere Vorfahren aus gutem Grunde so geordnet, und wir stellen es aus gutem Grunde nun wieder ab.“ gelten neue Paradigmen.

OK, ich muss zugeben dass ich um 11:45 den Design Patterns zuneige, auch wenn es sehr reizvoll wäre zu sehen wie man Sharepoint (noch) hübscher machen kann …

Der letzte und entscheidende Grund ist aber dass ich in der Twitter-Verlosung des O’Reilly Verlags ein Prio Conf-Ticket gewonnen habe. Die Frage nach meinem O’Reilly-Buchcover Lieblingstier war ja auch wirklich einfach … Heute habe ich dann noch einmal in meinem umfangreichen O’Reilly Bücherregal gestöbert und das hier gefunden:

IMG_9647

Zwar kein Ersatz für Brehm’s Tierleben, aber immerhin eine Erstauflage von 1999 (ja, die Frösche im Hintergrund sind kein Zufall …)

Futureprise 2.0 – Erfolgsfaktoren der Beratung

Futureprise? Ein schöner Neologismus wie ich finde, entstanden als jemand den Sessionplan vom BarCamp-München Samstag vom handschriftlich editierten Open Grid abgetippt hat und so u.a. aus einem großen E ein F wurde … Aber man kann dann durchaus auf die Zusammenhänge zwischen Futureprise 2.0 und Enterprise 2.0 eingehen – da ist aus meiner Sicht Potenzial enthalten?

In jedem Fall waren die Trends und Aussichten von Enterprise 2.0 Thema meiner Session beim BarCamp München, mit speziellem Fokus auf die Beratung in diesem Kontext. Im Grunde entstand so eine Gesprächsrunde in der wir uns locker und informell über die Erfolsgfaktoren der Beratung zum Enterprise 2.0 ausgetauscht haben. Neben Björn und mir haben u.a. Sebastian, Ludwig und Karsten mitdiskutiert. Interessant, wir haben zwar nicht direkt Dions Ideen zum Pragmatic Enterprise 2.0 service offering diskutiert (“proactive risk monitoring and governance”) aber letztlich war doch das Fazit dass es eines pragmatischeren Beratungsansatzes bedarf. Björn hat Dion dazu interviewt, auf dem enterprise2open Blog stellt er uns die Frage ob das das fehlende Puzzlestück sein kann, um Enterprise 2.0-Projekte erfolgreich zu machen?

Im Gespräch mit Susan Scrupski haben wir das bereits am KnowledgeCamp in Karlsruhe diskutiert – speziell die Fragestellung wie man “organizational traction” schaffen kann, u.a. anhand der Frage wie man als Berater die richtigen Promotoren im Unternehmen finden kann, Promotoren die sowohl top-down Unterstützung geben können als auch mit den bottom-up Entwicklungen zurechtkommen.

Ich persönlich bin noch ein bisschen skeptisch was Dions Fokussierung angeht – andererseits vertraue ich ihm fachlich unbedingt, und auch die Mannschaft mit Michael Krigsman und Ross Mayfield passt. Aber wenn ich vorsichtig (und etwas pessimistisch) argumentiere könnte es ja auch sein dass die Frage nach “governance und risk management” nur eine nette Art ist “Nein” zu sagen. Aber wie gesagt, ich bin nur ein bisschen skeptisch, wenn diese Aspekte Schwierigkeiten bereiten tun wir gut daran sie anzugehen. Und wenn das Top-Management diese Aspekte behandelt haben möchte bevor es ein Commitment gibt, kein Problem.

Letztlich steckt dahinter auch bei Dion ein umfassendes Stakeholder- und Kontext-Management, welches davon ausgeht dass spezielle Einflußgruppen spezielle Argumente und Informationen benötigen. Ohnehin kommt es ja weniger darauf an wie man etwas benennt, sondern darauf was man macht (viele Enterprise 2.0 Projekte laufen in Deutschland denn auch unter anderem Namen).

logo_summitDem Thema Enterprise 2.0 tut etwas Realismus gut, insofern freue ich mich auch darauf dass wir in drei Wochen mit dem E20SUMMIT eine Gelegenheit bekommen, das Thema (mit Dion) innerhalb der E20-Beraterszene aber auch mit Praktikern (und interessierten “Noch-nicht-Anwendern” zu führen).

P.S. Wer von meinen Lesern an dieser Veranstaltung teilnehmen möchte, aber vom Preis abgeschreckt ist, kann sich bis Mitte nächster Woche noch bei mir melden um einen Ermäßigungscode zu bekommen.

BarCamp München 2009 – Be the Wave with you

Hier mein etwas verspäteter Rückblick auf letztes Wochenende, ganz kurz: schön war es beim BarCamp München. Dem Orgateam darf man Komplimente machen – eine Veranstaltung dieser Größe auf die Beine zu stellen ist arbeitsintensiv, und nicht alles ist direkt sichtbar. Dank geht auch an die Sponsoren, die es uns allen ermöglicht haben zwei Tage ungezwungen voneinander zu lernen, miteinander zu arbeiten (und gemeinsam auch etwas zu feiern).

BarCampMunich

Und hier der lange Rückblick, auf BarCamp-Samstag und -Sonntag. Zuerst, es hat es sich (wieder einmal) bestätigt, dass der Sonntag der qualitativ bessere der beiden ist – ich vermute weil man sich dann schon etwas gefunden hat, aber auch weil die Teilnehmeranzahl etwas geringer ist. Die alte Diskussion über No-Shows soll hier gar nicht aufgewärmt werden, es langt vielleicht auch zu sagen dass die, die nicht dabei waren etwas verpasst haben (was ein BarCamp so besonders macht erklären dieses Mal Fiona und Sebastian sehr lesenswert). Unter anderem haben die No-Shows am Sonntag eine intensive Blog-Analyse von Oliver verpasst, einer der Gründe warum ich meine beiden Blogs einer sanften (hier im frogpond-Blog) bzw. einer radikalen Frischzellenkur (dort im BMID-blog) unterzogen habe. Diese Redesigns waren schon lange geplant, aber den Anstoß hat mir letztlich das BarCamp München gegeben (nein, nicht die SEO-Session mit Patrick).

Meine Highlights waren neben der Kaffeesession der Black Pirate Coffee Crew, den Webtrends 2010 mit Björn und den 7 Todsünden der Monetarisierung von Start-ups die Google Wave Diskussion u.a. mit Oliver und Siegfried (Heinz Wittenbrink hat hier live mitgeschrieben). Ohnehin war Wave der Star des Wochenendes, nicht alle Anwesenden hatten bereits einen Zugang und so wurden die “Besitzenden” von den Aspiranten immer wieder neidisch beäugt bzw. mussten indiskrete Blicke über die Schulter ertragen. Tobias, der zusammen mit mir fleißig in den Sessions wavete, hat es so ausgedrückt:

Last Saturday (searching for words) I’ve got the Force — or something else that feels like it. I don’t know if it’s the dark or the good side or the Force, but it’s there. Somebody opened a new public wave and people started to post related stuff: The session board, cited feedback from a session and that what makes Google Wave so powerful in my opinion — links to related Waves there were created for single sessions or topics.

Some Wave users sitting together in a sessions collect[ing] stuff in it, together, at the same time. Amazing, it’s sounds so easy but it needs a tool like weave to encourage users to collaborate and to share their ideas and meanings.

Auf meine eigene Session zu Erfolgsfaktoren der Enterprise 2.0 Beratung gehe ich gleich im nächsten Post ein, davor aber muss noch dringend gezeigt werden was passiert wenn Geeks mit Polstermöbeln spielen:

Speaking at Confluence Community Day

Next week, Oct 29 I am attending the Confluence Community Day 2009 in Frankfurt. The organizers have done interviews with all of the speakers, including me. And because my interview is in german language I wanted to give the english-speaking community a short summary of what I’ve promised to speak about in the track “success factors of implementing wikis in organizations” (yes, some ideas are dear to me, and blogging repeatedly about them is the name of the game – Jörg Kantel is right, this is OK, there are re-re-screenings on TV too).

Well then, the Confluence community day is aimed at people generally interested in wikis, especially people who are looking for better ways to implement them, better ways to support adoption and better ways to make wikis a success. Thus I will start by defining and showing the “playing field” in which we find ourselves in the introduction of wikis, and illustrate the particular relevance and importance of the infrastructure fields in implementation. My goal is that in the end we’ll all have a more comprehensive approach to the implementation process and a better understanding of what is really important.

Dirk also asked me about my expectations about the future of wikis, and the underlying trends. Here’s the gist of what I’ve said:

I expect both a higher market adoption – particularly with SMBs – and more intensive usage of wikis. Case studies and the documented benefits attract both imitators and innovators to wikis […]

Succeeding with a wiki is no given or naturally – it’s adoption must be actively promoted, and it’s a good idea to do this together with specialized consultants (this was a hint, right …).

And on the trends that will affect the use of wikis:

First and foremost, I am watching the wiki space from a broader perspective, i.e. Enterprise 2.0 – in addition to current trends such as Twitter or social networking, wikis are virtually a constant: They are a mature and controlled technology, and its anchorage in the organizational map is understood quite well. Thus we’re able to proceed to work flexibly and creatively with the tools …

It’s the discussing time what is making these kind of meetups so important – needless to say that I also did put on my marketing and community manager hat and invited everyone to the upcoming E20SUMMIT and the WikiCamp at the CeBIT 2010.

On short notice: Meet Dion Hinchcliffe tonight

n155685769491_8916 I know this is on short notice but as I guess that some of my readers (and twitter followers) are still in Munich for the Discuss&Discover I thought it’s worth the try.

There’s another E2.0 SUMMIT Pre-Conference-Event, an informal get together with Dion Hinchcliffe at the Lamms, Sendlinger-Tor-Platz 11 in Munich tonight. If you’re into Enterprise 2.0 RSVP at the Facebook event page. I am having bad luck and can’t be there, due to a long-ago scheduled customer project meeting at Stuttgart (yes, I am looking for teleportation ideas and solutions)