Upcoming – Berlin Web Week …

BarCamp Berlin 3

… aka 100% attention disorder & deficit syndrome week.

Auf Berlin Web Week werden die Events in Berlin rund um das BarcampBerlin3 und die Web 2.0 Expo zusammengeführt, u.a.

Starten werde ich mit dem BarCamp morgen und übermorgen – dann natürlich die pl0gbar mit den Leuten der Berlinblase, und ab Dienstag die Web 2.0 Expo im BCC. Die Liste der Redner ist lang, meine persönliche Short-List.

Besonders freue ich mich auf den Blogger Roundtable mit Tim O’Reilly am Mittwoch – ich bin einer von 25 “Auserwählten”, die zur Audienz zugelassen sind. Dringende Fragen zur Zukunft des Internets leite ich gerne weiter 😉

Web 2.0 Expo Europe 2008

More on Enterprise 2.0 …

I am still catching up on my backlog, some findings of late:

Sören Stamer of Coremedia did an interview with Don Tapscott during the Dresden Zukunftsforum. Nice, in the background there’s the relaxed chilly music of the PuroBeach club (mp3, via Ulrike Reinhard). I was there too and I can tell you that it was a superb evening, chilling on the Elbe beaches. Don is a very thoughtful guy and I enjoyed our very own little chat, clutching at Caipirinhas. BTW, here’s a (german language) article on Tapscott and Wikinomics in the FAZ, nothing new but spreading the word is never a bad thing.

„Wir stehen an einem historischen Wendepunkt der Geschäftswelt, an der Schwelle zu dramatischen Veränderungen der Organisation, Innovation und Wertschöpfung. Offene, vernetzte Unternehmen setzen auf Kollaboration als neue Grundlage der Wettbewerbsfähigkeit“

Next thing is an upcoming interview with David Weinberger that is put together by WE magazine. Next Sunday, June 15, 5 -6 pm (MEZ) David will give a short introduction to his book Everything is Miscellaneous and then the Q&A will be open to everybody who joins the virtual interview club here.

Weinberger’s work focuses on how the Internet is changing human relationships, communication, and society.

The discussion will be led by Steffen Bueffel, Ulrike Reinhard and (yes, guess who?) Sören Stamer. Reminds me again that I owe him a review of “Enterprise 2.0 – The Art of Letting Go”

To warm up to this event check out some more multimedia content, like Dions Enterprise 2.0 TV Show here or this nice video by BEA:

Social Software für Open Innovation

Via doIT-online gefunden: Eine aktuelle Studie der Universität Leipzig zu der Bedeutung angepasster Kommunikation für das Innovationsmanagement (es gibt einen 68-seitigen Ergebnisbericht). Konkret wird auf Open Innovation-Initiativen eingegangen, u.a. mit der Diagnose, dass sich hier neue Anforderungen an das Kommunikationsmanagement ergeben und dass leider (noch):

vielfältige Chancen vergeben [werden], beispielsweise bei der Schaffung eines zukunftsgerichteten Innovationsklimas im Unternehmen und der erfolgreichen Einführung neuer Produkte und Dienstleistungen.

Einige meiner Key-Learnings aus dem Bericht:

– strategisches Verständnis für Open Innovation ist vorhanden; aber die notwendigen Strukturen fehlen
– Open Innovation wird meist einseitig verstanden: Wissen wird eingebunden, aber nicht abgegeben
– systematisch verzahnt sind Innovationsprozess und Kommunikation nur in jedem zehnten Unternehmen
– die Unterscheidung in fünf unterschiedliche Typen der Innovationskommunikation (Traditionalisten, Strategen, Taktiker, Allrounder, Spielmacher)

Richtig, der Übergang von Closed Innovation zu Open Innovation muss mit einem veränderten Kommunikationsverhalten einhergehen. Und ja, der Open Innovation Ansatz muss als ganzheitliche Strategie verstanden werden, die Öffnung des Unternehmens für externe Innovatoren kann sich nicht auf singuläre Innovationsprojekte beschränken, sondern muss u.a. durch die Anpassung von Marketing- und Kommunikationsstrategien, d.h. die Wahl des “richtigen” Mix von Massen- und Individualkommunikation etc flankiert werden.

Wo kommt hier Enterprise Social Software wie Unternehmenswikis oder Projektblogs ins Spiel? An mehreren Stellen – im Wissensmanagement, in den Prozessen der Zusammenarbeit, die jetzt mehr und heterogenere Partner umfassen, letztlich auch in einer veränderten Interaktions- und Kommunikationskultur. Der Einsatz von Social Software wie bspw. Weblogs, Wikis, Social Networking Plattformen etc. für unternehmensübergreifende Prozesse, bspw. im Rahmen von Open Innovation, ist ein Thema, das zunehmend an Fahrt gewinnt.

Für mich ist ein zentraler Aspekt, dass die Einbindung externer Partner die ohnehin hohe Bedeutung von “tacit interactions”, ad-hoc Kollaborationen, Diskussionen etc. in Innovationsprozessen weiter erhöht. Die Öffnung der Innovationsprozesse ist Kernidee von Open Innovation, die Anpassung der Ideen des Web 2.0 in Unternehmen sind eine stimmige Möglichkeit diese grundlegend zu verändern und zu öffnen – gerade Wikis sind eine “natural infrastructure” für vernetzte Wertschöpfungsstrukturen. Sie sind adaptive Infrastrukturen die genutzt werden können um Organisationsgrenzen zu überbrücken, wobei flexible Benutzer- und Zugangsverwaltungen es erlauben schnell und flexibel neue Mit-Innovatoren einzubinden und zu beteiligen.

a digital lifestyle – leben und arbeiten mit social software

… heißt das von der MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg herausgegebene Buch, das nun offen zur Verfügung steht (pdf-Download hier). Die einzelnen Beiträge können in der Blog-Version der Inhalte kommentiert werden, ich bin gespannt auf die Reaktionen zu den Inhalten und Ideen rund um Web 2.0 und Enterprise 2.0.

Wie sich in Zukunft Wissen teilen lässt, neue Beziehungsnetze geknüpft und Ideen gemeinsam entwickelt werden, das erfahren die Leser der neuen Publikation ‘a digital lifestyle. leben und arbeiten mit social software’. In dem von der MFG Baden-Württemberg herausgegebenen 164-seitigen Buch entwerfen und diskutieren Autoren aus Wissenschaft und Praxis, wie Social Software den Lebensstil und die Arbeitswelt der digitalen Zukunft verändert.

Hier das Inhaltsverzeichnis , meinen Beitrag “Social Software im Wissensmanagement 2.0” möchte ich natürlich hervorheben (da bin ich durchaus befangen, auch wenn die meisten der anderen Beiträge von netten Kollegen und Partnern aus dem Innovationsprogramm Web 2.0 stammen).

Web 2.0 is in Berlin again …

I am only slowly recovering from a very nasty cold, but still I need to travel. Find me at Sankt Oberholz this evening, I am the one with the peppermint tea, sitting together with the man behind DokuWiki.

So I’m at the 48th DFN Betriebstagung in Berlin, where I will moderate a panel on web 2.0 in the multimediaforum. Needless to say that I won’t stop at glitzy shiny web 2.0 stuff, but will venture also into the unglamorous enterprise 2.0 area.

Here are my wiki slides, as always in an open access area on my wiki:

dfn_1204019095031.png

There’s value in the (intranet) mess

I like this David Weinberger ( here’s another interview with him) analysis of corporate intranets:

So the intranet at your organization is outdated—far behind that of the actual Internet. It’s marked by bad navigation. There are aging documents and old newsletter articles that belong in an archive. Maybe there’s a search engine, but if so that search engine only looks for materials in one department—not companywide.

Wading through your intranet is not only time consuming, it’s demoralizing. It’s a time waster, and a waste of the knowledge employees have accrued. This needn’t be the case.

While it’s obvious that most companies don’t really leverage the potentials of their intranets, I want to make it really clear that approaching this from a “just add more content and help people digest that information” perspective is just a little bit too tempting and won’t take you far. “Embrace the chaos wherever you are” is no solution in itself – we need to focus on the emergence of structures, and we need to figure out how the pieces fit together.