re:publica 08 – people make the difference

re:publica ist zumindest für mich (fast) vorbei – viele Vorträge und Workshops (die ich zum Teil ausfallen lassen musste) und Gespräche von wenigen Worten bis zu mehreren Stunden (sic!). Danke an Alex, Alexa, Andi, Andrea, Andreas, Anton, Basti, @Bosch, Christoph, Christian, Connie, Cven, Eric, Frank, Frank, Frederic, Henning, Holm, Jaqueline, Jan, Joe, Jörn, Kosmar, Matias, Mike, Norbert, Nicole, Oliver, Patrick, Peter, Peter, Sascha, Sebastian, Silke, Stefan, Stefan, Stefan, Tea, Tim, Tim, Tino, Tobias, viele viele andere und natürlich Markus und Johnnie fürs Organisieren.

Enterprise 2.0 Keynote @ re:publica

Peter Schütt von IBM gibt nun einen Überblick über Motivationen und Herausforderungen die sich im Kontext von Web 2.0 im Unternehmen ergeben. Schön – das Thema ist offensichtlich auch für die anderen Besuchern der re:publica interessant – der große Saal ist fast so gut gefüllt wie bei der Blogger vs. Journalisten Debatte geradeeben. Im Anschluss wird es einen zweistündigen Workshop zur Vertiefung geben.

Weitere Themen:
– Erfahrungen der IBM mit der Transformation zum Unternehmen 2.0 (u.a. Lernschritte und Akzeptanz der Mitarbeiter)
– Unterschiede zwischen großen und kleinen Unternehmen bei der Herangehensweise an Web 2.0 (klar, sie betreten Neuland, die Frage ist welche Schrittfolge und -größe gewählt wird). Die Daten entstammen einer aktuellen Studie des IBM Institute of Business Value
– Web 2.0 allgemein (Long Tail, …) und die Auswirkungen auf die Produktivität und Motivation von Wissensarbeitern
– Schnelligkeit von digitalem Content (durch Schütt mehr auf die Geschäftsmodelle gemünzt, kann aber auch intern interpretiert werden). Schütt leitet denn auch hin zu “digitaler Reputation” & “social sharing”, das interne Teilen und Arbeiten von Content
– Social Networks im Unternehmen als Plattform für Wissensarbeiter und damit zusammenhängend:
– Crowdsourcing und das Nutzen von externen Ideen im Rahmen von Open Innovation, aber auch der persönlichen Netzwerke der Mitarbeiter (mit kleinen Anklängen an die Potenziale von Social Network Analysis im Unternehmen)
– Flexibilität von Geschäftsmodellen und Informationssystemen durch Enterprise 2.0 erhöhen (u.a. mit Nennung von Mashups, Widgets in personalisierbaren Portalen, …)
– Arenen für Social Software im Unternehmen – passt schon, die Idee “schnelle, kollaborative Innovation zu fördern” ist schon sinnvoll. Problematisch ist mehr, dass die IBM Studie hier offensichtlich massive Defizite bei KMU festgestellt hat.

Insgesamt viel “Richtiges und Wahres” im Vortrag, aber eben auch recht generell und damit leider “nicht viel neues bei IBM (und unter der Sonne)” für mich. Jetzt bin ich auf die Diskussionen im Workshop gespannt, die kleinere Runde ist da sicher vorteilhaft.