10 Gründe für das Lotus JamCamp – Enterprise 2.0

Warum ist es für Enterprise 2.0-Interessierte sinnvoll sich für das Lotus JamCamp in Ehningen anzumelden?

10 Gründe für Personaler hat Stefan Pfeiffer notiert, 10 Gründe für Digital Natives hat Anika aufgeschrieben, ich notiere 10 gute Gründe für Enterprise 2.0 Fans …

OK, manche der Gründe sind offensichtlich:

  • IBM ist selbst ein Beispiel (manche sagen eine Best Practice) für den Einsatz von Social Web Instrumenten im Unternehmen …
  • … und bietet mit Lotus eine Enterprise Grade Collaboration Lösung
  • … und mit LotusLive bzw. Foundations sind auch für kleinere Unternehmen vernünftige Optionen dabei.

Andere gute Gründe sind generischer, dabei aber auch für das – sich ja weiterhin dynamisch weiterentwickelnde – Enterprise 2.0 und seine Protagonisten interessant:

  • Impulse und Inspiration – neue Ideen, neue Gesprächspartner mit den verschiedensten Hintergründen – vom Wissenschaftler zum Schüler, vom Anwender zum Entwickler, vom SilverSurfer zum Digital Native. Quasi Multi-Stakeholder-Experiences, die u.a. bei der Unterstützung und Förderung der Akzeptanz von Enterprise 2.0 Anregungen liefern …
  • Vernetzen – mit anderen Teilnehmern und den IBMern – auf Basis der Gespräche beim JamCamp, in Fortführung der Ideen, die bereits beim OnlineJam entwickelt wurden oder als Ergebnis von fruchtbaren Diskussionen rund um den eigenen Beitrag zum JamCamp (klar, man muss keine eigene Session anbieten, aber das engagierte Mitdiskutieren erhöht den erfahrenen Wert)
  • Trendforschung – erfahren was aktuell bewegt und beschäftigt. Welche Fragen stellen sich die anderen? Haben Sie evtl. bereits interessante Antworten gefunden und wenn ja, sind diese für mich und mein Unternehmen relevant?
  • dazu “Zukunftsforschung” im weitesten Sinn – eingebunden in eine offene und lebendige Lernumgebung können eigene Ideen und Visionen auf den Prüfstand gestellt werden.
  • Informationen aus erster Hand und direkt von der Schnittstelle von IT und Business. Eine interdisziplinäre Gemeinschaft, die sowohl Digital Natives wie auch (IT-)Profis aus Unternehmen umfasst und die locker und hierarchiefrei diskutiert kann vielfältige Einblicke in Anforderungen und Ideen liefern, ich denke dass es genau diese Mischung ausmacht …
  • beim Lotus JamCamp kann aus der üblichen Arbeitsroutine ausgebrochen werden und neues erfahren und gelernt werden – der Termin am Freitag und Samstag ist dabei ein Kompromiss der auch der Life-Work-Balance gerecht werden soll (ein Tag leidet der Chef, ein Tag der/die Lebenspartnerin). Aber klar, es ist durchaus möglich nur einen der beiden Tage wahrzunehmen, oder bspw. am Samstag später zu kommen – es ist ein BarCamp und keine klassische Konferenz …
  • nette Arbeitsumgebung – wer schon immer auf den neuen IBM Campus in Ehningen (und seine Architektur) gespannt war hat hier die Gelegenheit reinzuschnuppern – zwar noch kein “Tag des offenen Campus”, aber immerhin …
  • und zuletzt: die Teilnahme ist kostenlos. Zwar wird um eine Anmeldung gebeten, aber diese ist – BarCamp-typisch – ohne Kosten (im Gegenteil, für die Versorgung der JamCamper beim Schaffen wird gesorgt)

Jetzt sind es doch elf gute Gründe geworden – aber es sind sicher nicht die einzigen. Wer mehr Gründe hat, ab in die Kommentare damit, ja?

15 Jahre Wiki

Diese Woche wurde ich von einem Journalisten – jener war auf der Recherche zum Thema “15 Jahre Wiki” – via Email und mit der Bitte um kurze Antworten befragt. Diese kurzen Antworten zum Thema Wiki zu formulieren ist nicht immer einfach – gerade wenn es um die Vielfalt der heutigen Einsatzgebiete geht. Insofern ist es vielleicht eine gute Idee hier die Fragen und meine Antworten zu dokumentieren, später werde ich sie auch noch im offenen Intranetwiki dokumentieren:

1. Wo werden Wikis heutzutage eingesetzt?

In Unternehmen sind die wesentlichen Einsatzarenen interne Kommunikation und Wissensmanagement, zunehmend auch für Aufgaben rund um das Innovations- und Ideenmanagement. Insgesamt sind Wikis zentraler Bestandteil von “Intranets 2.0”.

In meinen eigenen Projekten habe ich daneben noch Wikis in der Unterstützung von Service- und Sales-Einheiten eingeführt – der Einsatz in der betrieblichen Weiterbildung wäre zwar prädestiniert, ist aber bisher nicht so ausgeprägt. Leider, ja …

2. Wo haben sie ihre Stärken, wo stecken die Tücken?

Stärken von Wikis sind die leichte Anpassbarkeit an veränderliche Aufgaben, die Förderung der Beteiligung von Mitarbeitern, die Schnelligkeit mit der Inhalte gemeinsam erarbeitet und weiterentwickelt werden können, die Förderung von eigenständigem Mitwirken und -gestalten von Mitarbeitern und vieles mehr 😉

Technisch gesehen sind Stärken die “Leichtgewichtigkeit” und die leichte Skalierbarkeit der Lösungen – Wikis sind so für viele betriebliche Aufgaben eine effiziente Lösung. Ein wichtiger Aspekt der leider oft vergessen wird ist zudem dass Wikis in der Regel und quasi “von Hause aus” barrierefrei und standardkonform sind

Tücken sind präsent, aber letztlich vermeidbar. Ein grundlegendes Risiko beim Einsatz von Wikis ist es das Projekt, das die Einführung letztlich darstellt, nur technisch zu verstehen. Der Einsatz von Wikis im Unternehmen ist aber stets auch ein Wandelprojekt, sprich wenn man die sozialen Aufgaben unterschätzt und Wikis durch die Brille eines klassischen IT-Projekts versteht ist das ein Risiko.

Beratung bei der Einführung tut also not …

3. Welche Unternehmen und Einrichtungen sind in Ihren Augen “vorbildliche WIki-Nutzer”? (gerne Spezialgebiete – Wikipedia habe ich schon erwähnt 😉

Da gibt es gar nicht so arg viele – zu oft werden die wirklichen Potenziale nicht wirklich ausgeschöpft.

Massiver und erfolgreicher Einsatz von Wikis wird uns bspw. aus Unternehmen wie Google berichtet, dieses Unternehmen “läuft auf und durch Wikis”. Daneben ist IBM ein guter Kandidat, und das Spezialunternehmen CIA, das mit Wikis und Blogs die “competitive intelligence” unterstützt.

4. Mit welchen Schwierigkeiten haben sich Nutzer auseinanderzusetzen?

Wikis haben punktuell “andere” Anforderungen – bspw. ist es für Nutzer vorteilhaft sich sprachlich – und vor allem schriftlich – gut ausdrücken zu können. Nicht allen Mitarbeitern fällt das leicht, manche legen sich auch ungern öffentlich und dokumentiert fest (Email ist dagegen eher privat …), andere scheuen die Transparenz über die eigenen geleisteten Beiträge, wieder andere befürchten Konsequenzen wenn ihnen im Wiki Fehler unterlaufen.

Technisch und in Bezug auf die Usability gibt es weniger Probleme, es ist meist mehr ein Reiben mit der gelebten Organisationskultur und -prozessen. Die häufig geäußerte Angst vor einem Information Overload und einer Überflutung kann man bspw. durch Coaching und insgesamt einen begleiteten Einführungsprozeß auflösen.

Upcoming: SOMESSO / Headshift Social Business Summit March 18, 2010

Lee Bryant invited me to the SOMESSO / Headshift Social Business Summit March 18, 2010 and I was happy to join. Neat goal this event has (“Moving beyond the adoption of social tools to consider business impact and implications for organisational design”).

The agenda is promising a lot of interactive work and conversation, I am eager to learn how others see the current state of the industry, and the actual results and status-quo of social tools in business. But it’s also allowing for some future-guessing, ie. we will think about how the “Socially-calibrated Business of the Future might operate”.

On March 18, SOMESSO and Headshift/Dachis Group will host Europe’s first Social Business Summit; an invitation-only event in the city of London, which is aimed at business and technology thought leaders interested in the future of social business design. […].

Socially-calibrated? To my experience this is still asking for much, yet it’s one of the more viable approaches to understand, design and operate businesses. And it’s much more than stakeholder-management, it’s more than better tailored marketing, it’s more than allowing for spotty customer integration into organizational processes. Yes, open innovation and crowdsourcing come in varying flavors and intensities, we’ll see what the “Futures Trading” and the “postcards from the future of Social Business” will bring. Three working groups are scheduled, covering internal and external use cases, and then market / (business) ecosystem use cases. Plus, later on we’ll develop and identify “necessary changes and actions to move towards the future scenarios, as well as challenges we might face, in terms of people, culture and technology”.

Now, being in London on the 18th makes me miss out on another event I actually had hoped for to visit – the Enterprise 2.0 Forum in Paris that Bertrand Duperrin is organizing together with Kongressmedia. But as Björn and Thomas are going there it’s probably a sound decision to “spread the eggs over the various baskets …”

Rückblick auf WikiCamp 2010 (und die Webciety)

Die CeBIT 2010 ist um und langsam treffen die Rückblicke und Einschätzungen ein. Da will ich nicht fehlen und schaue auf das erste WikiCamp am CeBIT-Samstag zurück.

Ob ich einen generellen CeBIT-Rückblick schreiben soll – ich weiß nicht. Zwar war ich schon seit Donnerstag in Hannover – aber zumeist auf der Webciety oder in der angrenzenden Blogger Lounge von t3n. Und da das dichte Programm – gerade auch der Global Conferences – einem kaum die Gelegenheit zum Durchschnaufen gab, vom reflektierenden Innehalten ganz zu schweigen, stellt sich nun die Frage was berichtenswert ist. Wobei – eines ist auf jeden Fall bemerkenswert: Die Webciety war der Ort an dem man sich traf, sie war der Anlaufpunkt für alle, die sich mit dem Social Web beschäftigen. Deshalb auch an dieser Stelle ein großes Lob an die Macher für die Plattform. Die Webciety war quasi eine Social Web Messeinsel, mit interessanten Themen und Gesprächen.

Dank der Webciety-Macher bekamen wir ja auch sowohl Räume für die WikiCamp Sessions als auch eine Plattform um das Konzept des WikiCamps, bzw. von BarCamps generell, vorzustellen. Entsprechend machten wir dann auch die Vorstellungsrunde und die Sessionplanung “in the wild” und öffentlich. Und ja, es wäre kein WikiCamp wenn wir das OpenGrid der Sessionplanung nicht gleich im Community-Wiki eingetragen hätten …

In der Tat war dann auch das OpenGrid ähnlich gut gefüllt wie die Sessionräume – wir haben denn auch den konkreten Ablauf während des Tages sehr flexibel handhaben müssen, ähnlich flexibel wie wir das Problem gelöst haben dass der Beamer zu tief stand …

Ja, auch dafür sind die Saftboxen von Walther’s sehr gut geeignet – Danke Kirstin für deine Unterstützung. Und im Foto oben sieht man auch sehr schön die WikiCamp T-Shirts, bedruckt von Printequipment.

Die einzelnen Sessions wurden zum Teil in Buzz und Wave, zum Teil im Wiki mitgeschrieben und -dokumentiert, spannend sind u.a.

Mittlerweile kommen auch die ersten Blogposts von Teilnehmern herein. Unter anderem hat Matthias hier seine Folien zur Session “Einführung von Wikis in Unternehmen” gepostet – danke dafür (und ja, das Lob “BarCamp, back to the basics” höre ich gerne):

Ein Tisch, ein paar Stühle drum und ein Beamer. Mehr braucht man nicht und genau so war das Wikicamp.

Es wäre doch schön eine solche informelle und produktive Zusammenarbeit über den Tag hinaus – sprich auch nach dem WikiCamp – hinzubekommen, nicht wahr? Genau daran “krankt” es ein bisschen bei vielen BarCamps offenen Veranstaltungen – eine nachhaltige Vernetzung wäre wichtig ist aber schwer umzusetzen. Mal sehen wie wir das mit dem WikiCamp hinbekommen, in jedem Fall muss das ja keine einmalige Veranstaltung bleiben.

Persönlich habe nicht so viel mitschreiben und -arbeiten können wie ich wollte (und auch meine geplante Session zum Thema Wiki Usability und Design musste ausfallen). Zum einen weil ich nebenher einige organisatorische Dinge stemmen musste – zum anderen weil ich während dem dritten und vierten Timeslot mit Dion Hinchcliffe eine Art Fireside Chat auf dem LKS Forum zu Enterprise 2.0, Adoption und Implementierug (und ja, auch zu Google buzz) hatte.

Am Ende des WikiCamps haben wir beide dann auch ein kurzes Executive Summary auf der Webciety gezogen, sprich eine Zusammenfassung der Ergebnisse des WikiCamps und unseres öffentlichen Geek-Talks Fireside Chats.

Thanks, Dion – always a pleasure!

Rückblick auf das BarCamp Nürnberg

Schön war es – das erste BarCamp in diesem Jahr. Eine arbeitsame Athmosphäre traf auf entspannte und dank vieler engagierter Sponsoren wohlversorgte BarCamper. Vielen Dank an diese und an die Organisation und alle Schaffer hinter den Kulissen. Oh ja, das BarCamp Nürnberg war ein exzellenter Start in das BarCampJahr 2010 und wir Schwaben müssen aufpassen dass der inoffizielle Titel des Schlemmercamps nicht ins Frankenland abwandert.

Dies war das erste BarCamp auf dem neben vielen Tweets auch etwas auf und mittels buzz diskutiert und gearbeitet wurde. Zwar kann das prinzipiell nicht mit kollaborativ erstellten Waves mithalten, aber die Mitmachhürde ist deutlich geringer. So blieb denn auch die eingerichtete Dokumentationswave leer, während doch recht fleißig gebuzzt wurde. Unter anderem habe ich einige meiner besuchten Sessions in buzz (rudimentär) dokumentiert, u.a. Sessions zu:

Eine letzte Bemerkung noch zur Rolle von Sponsoren bei BarCamps – ideal ist es wenn diese nicht nur Geld- oder Sachmittel beitragen sondern auch inhaltlich beitragen. Die sieben Mitarbeiter von noris network sind hier vermutlich eine Bestmarke – Danke für die engagierte Mitarbeit (incl. Angebot einer Session)!

    Buzzing beim WikiWednesday Stuttgart

    Tja, das war eigentlich abzusehen – der neunte WikiWednesday in Stuttgart ging nicht ohne Verluste über die Bühne. Konkret haben wir einen alten Hasen mit der kurzfristigen Ortsänderung – und trotz Umleitungsschildern – verloren in die Irre geführt. Sorry Dirk – tut uns leid. Du hast viel verpasst, das war gestern ein sehr spannendes und gut besuchtes Meeting. Danke an alle Anwesenden und Mitgestalter!

    Wiki Wednesday Stuttgart

    Zuerst aber ein großer Dank an den Coworking Space Stuttgart, der uns gestern einen Raum, Beamer und auch alles andere zur Verfügung gestellt hat (Kekse!). Bei Flickr gibt es einige Fotos von der Veranstaltung, da sieht man auch dass es schöne Seminarräume im CoWorking Space hat (hint!). Mehrere der Bilder wurden schon während der Veranstaltung bei Google Buzz gepostet – dem Mittelpunkt unserer Diskussion gestern abend.

    Unsere Agenda war ja vielfältig – kein Wunder, bereits in der Vergangenheit haben wir immer wieder die Zukunft der Zusammenarbeit und der Wissensarbeit diskutiert. Buzz ist hier (wie auch Wave) nur ein weiterer Schritt in eine Welt in der das Wort Wiki mehr als Verb, denn als Pronomen verwendet wird …

    Entsprechend haben wir gestern abend eine Tour durch Buzz unternommen, inklusive Tipps und Tricks:

    Daneben haben wir auch einige Ideen für das WikiCAMP am 6. März 2010 bei der CeBIT gesammelt – diese trage ich noch zusammen und stelle sie dann im Mixxt-Wiki ein …

    Heute: CoWorking Wiki Wednesday

    Schon lange angekündigt – aber nun doch mit einer kurzfristigen Raumänderung. Heute abend ist der neunte WikiWednesday in Stuttgart.

    Wiki Wednesday Stuttgart

    Anders als zuletzt aber nicht in den Räumen der MFG Innovationsagentur, sondern im neu eröffneten CoWorking Stuttgart Space im Gründerzentrum H7 in Stuttgart-Stadtmitte.

    Der Hintergrund ist, dass diese Woche die “Alpha”-Phase des Coworking Space Stuttgart begonnen hat – dieses Projekt ist spannend und kann mehr Sichtbarkeit vertragen (“Was ist Coworking?“).

    Insofern würden wir uns heute einmal dort “einquartieren” – und gemeinsam über die Zukunft der Zusammenarbeit diskutieren. Andere geplante und vorbereitete Themen sind u.a.

    Wer also Interesse hat ist herzlich willkommen – ab 18:00 ist Get-together, ab 19:00 Beginn des eigentlichen Schaffens.

    Hier die Wegbeschreibung:

    “Die CoWorking Stuttgart Räume sind im H7 – gegenüber vom Hauptbahnhof – […] im Gründerzentrum H7, in der zweiten Etage. Wenn ihr durch den Haupteingang reinkommt, geht ihr am Empfang vorbei die Treppe hinten rechts hoch und dann in der zweiten Etage durch die Schwingtür und schräg über die Galerie durch die Stahltür”

    Zur Sicherheit würde ich heute abend aber auch Hinweisschilder und “Wegweiser” anbringen …